Der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit im Profifußball wird immer lauter. Jeder Spieltag zeigt: Verkehrschaos und Müllberge. Viel Energie für Rasenheizung und Flutlicht. Eine Modellrechnung zeigt: Pro Spieltag entstehen in der Bundesliga knapp 8000 Tausend Tonnen klimaschädliches CO2. Doch es geht auch anders: Der englische Drittligist Forest Green Rovers ist der erste klimaneutrale Profiklub der Welt. Die Briten wollen zeigen, dass ein Fußballverein vorbildhaft für den Kampf gegen den Klimawandel sein kann. Bei den "grünen Teufeln" wird nur veganes Essen verkauft, 100 Prozent Ökostrom genutzt, der Naturrasen mit Regenwasser aus Zisternen bewässert, ohne Pestizide gedüngt. Die Trikots sind aus recyceltem Plastik oder nachwachsendem Bambus.